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Du willst beim Kauf einer geflochtenen Angelschnur keine teuren Fehler machen?

Viele Angler greifen zur erstbesten Schnur und ärgern sich später über Knotenprobleme, schlechte Wurfeigenschaften oder mangelnde Haltbarkeit.

Das muss nicht sein!

Hier erfährst du alles Wichtige über geflochtene Angelschnüre.

Die richtige Tragkraft wählen

Die Tragkraft ist das wichtigste Kriterium beim Kauf einer geflochtenen Angelschnur. Sie sollte immer auf deine Zielfische und Angelgewässer abgestimmt sein.

Für kleine Friedfische wie Rotaugen oder Brassen reichen 8-12 kg Tragkraft völlig aus. Bei Hechten, Zandern oder Karpfen solltest du mindestens 15-20 kg wählen. Für das Meeresangeln auf große Räuber sind 25 kg und mehr empfehlenswert.

Beachte dabei: Geflochtene Schnüre haben bei gleichem Durchmesser eine deutlich höhere Tragkraft als monofile Schnüre. Das ermöglicht dir feinere Durchmesser bei gleicher Belastbarkeit.

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Der Durchmesser macht den Unterschied

Der Schnurdurchmesser beeinflusst deine Angelei mehr, als viele denken. Dünnere Schnüre bieten entscheidende Vorteile:

  • Weniger Wasserwiderstand beim Einholen
  • Bessere Wurfeigenschaften und größere Wurfweiten
  • Natürlichere Köderpräsentation
  • Höhere Sensibilität für Bisse

Allerdings sind sehr dünne Schnüre auch anfälliger für Beschädigungen durch scharfe Kanten oder Muscheln. Für Gewässer mit vielen Hindernissen solltest du daher etwas dickere Schnüre wählen.

Anzahl der Fasern beachten

Geflochtene Angelschnüre bestehen aus 4, 8 oder 12 einzelnen Fasern. Diese Anzahl hat direkten Einfluss auf die Eigenschaften:

**4-fach geflochtene Schnüre** sind günstiger, aber weniger rund und haben eine rauere Oberfläche. Sie erzeugen mehr Geräusche beim Wurf und sind anfälliger für Abrieb.

**8-fach geflochtene Schnüre** bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind runder, laufen geschmeidiger durch die Ringe und haben bessere Wurfeigenschaften.

**12-fach geflochtene Schnüre** sind die Premium-Variante. Sie sind besonders rund, geschmeidig und langlebig, kosten aber deutlich mehr.

Farbe strategisch auswählen

Die Schnurfarbe ist nicht nur Geschmackssache, sondern hat praktische Auswirkungen. Grüne oder blaue Schnüre sind unter Wasser weniger auffällig und eignen sich für scheue Fische.

Gelbe oder weiße Schnüre siehst du über Wasser besser, was beim Spinnfischen oder Feedern von Vorteil ist. Du erkennst Bisse schneller und kannst die Schnurführung besser kontrollieren.

Für das Nachtangeln sind fluoreszierende Schnüre praktisch, die im Dunkeln sichtbar bleiben.

Qualität erkennen und Herstellerwahl

Nicht alle geflochtenen Schnüre sind gleich gut verarbeitet. Achte auf diese Qualitätsmerkmale:

Die Schnur sollte gleichmäßig rund sein und keine rauen Stellen haben. Hochwertige Schnüre fühlen sich geschmeidig an und haben eine gleichmäßige Flechtung.

Bekannte Hersteller wie Shimano, Daiwa oder Berkley bieten meist bessere Qualität als No-Name-Produkte. Die Mehrkosten lohnen sich durch längere Haltbarkeit und bessere Eigenschaften.

Lies Bewertungen anderer Angler und informiere dich über Erfahrungen mit bestimmten Schnurmodellen und dem passenden Angelzubehör.

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Pflege und Lagerung

Geflochtene Schnüre benötigen mehr Pflege als monofile Varianten. Spüle sie nach dem Angeln mit klarem Wasser ab, besonders nach dem Salzwasserangeln.

Lagere die Schnur trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. UV-Licht schadet den Fasern langfristig.

Kontrolliere regelmäßig die ersten Meter der Schnur auf Beschädigungen und kürze sie bei Bedarf.

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Fazit

Eine gute geflochtene Angelschnur ist eine Investition, die sich lohnt. Wähle Tragkraft und Durchmesser passend zu deiner Angelei, achte auf die Anzahl der Fasern und investiere in Qualität. Mit der richtigen Pflege hast du lange Freude an deiner Schnur und mehr Erfolg am Wasser.

Sara ist eine begeisterte Anglerin, die die Ruhe und Geduld des Angelns schätzt. In ihren Artikeln teilt sie Techniken, die besten Angelplätze und die Freude am Fang. Saras Motto: „Angeln ist nicht nur ein Hobby, es ist eine Verbindung zur Natur.“